Sonntag, 27. Dezember 2015

Seeteufel, Parmesansauce, Spinat und Pasta

Die Weihnachtsfeiertage sind geschafft. Es wird Zeit für einfachere Gerichte. Ich hätte da noch ein kleines Nudelgericht zu bieten. Dabei wird Seeteufel mit einer Parmesansauce, Spinat und Pasta kombiniert.
Das Bild hatte ich vor Weihnachten schon in eine Facebook- Gruppe eingestellt und natürlich Kritik bekommen. So eine  Mischung würde kein Italiener essen, das ginge gar nicht Käse und Fisch zu kombinieren.
Seeteufel Spinat Parmesan
Doch das geht, probiert es aus, es ist richtig gut. Hinzu kommt, dass das schnell gemacht ist. Für das Gericht habe ich frischen Freilandspinat gekauft. Wer eine Tüte mit Babyspinat kauft kommt sicherlich mit 300 g aus. Vom Freilandspinat benötigt man mehr, der hat mehr Abfall.


Zutaten für 2:

300 ml Krustentierfond
200 ml Sahne
100 ml Milch
80 g Parmesan
1 Bio-Zitrone
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
1 Chilischote
400 g Seeteufel
2 Portionen Bandnudeln
100 ml Weißwein
Olivenöl
Pfeffer und Salz

Zubereitung:
Den Backofen auf 70°C vorheizen. Den Seeteufel in etwa 3cm große Würfel teilen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Etwas Olivenöl in einen feuerfeste Form geben, den Seeteufel hineingeben und im Backofen etwa 30-40 Minuten garen lassen.

Seeteufel Spinat Parmesan
Den Krustentierfond mit der Sahne und Milch aufkochen, etwa 80 g Parmesan reiben und zufügen, leise köcheln bis der Käse sich auflöst, dann die Zitronenschale abreiben und etwa die Hälfte in die Käsesauce geben. Die Sauce um ein Drittel reduzieren, mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Den Spinat putzen und insbesondere die Stängel entfernen. In einen großen Topf etwas Wasser füllen, einmal aufkochen. Den Spinat in den Topf geben und etwa 3 Minuten blanchieren, bis der Spinat zusammengefallen ist. Den Spinat abschütten und gut abschrecken, dann gut ausdrücken, damit das Wasser weitestgehend entfernt wird.
Wenn der Spinat nicht gut abgeschreckt ist, kann man sich leicht die Finger verbrennen, also Vorsicht.

Die Schalotte, Chilischote und den Knoblauch putzen und klein schneiden. Etwas Olivenöl in einen Topf geben und Schalotte, Chileschoten und Knoblauch ins Öl geben und dünsten. Den Spinat zufügen und darin erwärmen. Mit Salz, Pfeffer und dem restlichen Zitronenabrieb würzen.
Die Bandnudeln in der Zwischenzeit nach Packungsanweisung kochen und abschütten.

Anrichten:

Die Nudeln auf 2 Teller verteilen. Darüber den Spinat und den Fisch verteilen. Die Sauce mit dem Pürierbstab kurz aufschäumen und auf die Teller verteilen. Wer mag kann auch noch ein wenig Parmesan darüber reiben. 

Montag, 14. Dezember 2015

Ibericofilet | Pilzreis | Senf

Mit Schweinefleisch koche ich nicht ganz so oft, nicht zuletzt auch weil gutes Schweinefleisch hier nicht so ganz einfach zu bekommen ist. Allerdings kann ich in der City Fleisch vom Iberischen-Schwein bekommen, aber nur wenige Teile. Leider gibt es lange nicht alles zu kaufen was das Schwein zu bieten hat. Diesmal habe ich Filet gekauft, ich wollte mal was besonderes machen. 

Ibericofilet Pilzreis Senf
Dazu gab es einen leichten Pilzreis mit Röstzwiebeln und eine Senfsauce. 
Mir ist aufgefallen das ich Senf gerade häufiger benutze, aber wir mögen den Geschmack einfach gerne und ich finde bei diesem Rezept passt er ganz besonders gut.

Zutaten für 2:

350 g Schweinefilet

400 ml Kalbsfond
1 El Rotisseur-Senf
1 Tl helle Senfsaat
1Tl dunkle Senfsaat

100 g Reismischung ( mit Wildreis und rotem Reis)


150 g Braune Champignons
150g Shiitake-Pilze
3 Schalotten
Rote Rettich Kresse
Butter
Butterschmalz
„Sieben“ von Altes Gewürzamt
Salz

Zubereitung:

Den Backofen auf 100°C vorheizen. Das Schweinefilet von allen Seiten sorgfältig salzen und in heissem Butterschmalz anbraten. Das dauert etwa 4-6 Minuten, dann kommt das Filet für etwa 30 Minuten in den Backofen.

Den Reis nach Packungsanweisung gar kochen, das dauerte bei mir immerhin 35 Minuten.

Den Kalbsfond in einen kleinen Topf geben und auf die Hälfte reduzieren. Dann den Rotisseur-Senf und die Senfsaat zufügen und nochmal etwa 5 Minuten leise köcheln lassen, bis die Senfkörner schön weich werden und nur noch leichten Biss haben.

Ibericofilet Pilzreis Senf 

Die Schalotten schälen in Scheiben schneiden und in Butterschmalz schön goldbraun rösten.

Die Pilze putzen und die Champignons vierteln, die Shiitake-Pilze in Scheiben schneiden. Die Schalotten-Ringe aus der Pfanne nehmen, wenn nötig noch etwas Butterschmalz in die Pfanne geben, erhitzen und die Pilze darin vorsichtig etwa 4-6 Minuten anbraten. Dabei häufiger wenden, die Pilze dürfen nicht zu dunkel werden, sollten aber schon etwas geröstet sein.

Anrichten:

Das Schweinefilet aus dem Ofen nehmen und in etwas Alufolie 5 Minuten ruhen lassen.

Den Reis zu den Pilzen in die Pfanne geben und gut vermischen. Mit etwas Salz und „Sieben“ abschmecken. Den Pilzreis auf zwei Teller verteilen. Je zwei Esslöffel Senfsauce auf die Teller geben. Das Fleisch  mit „Sieben“ bestreuen und in Scheiben schneidend zu dem Reis setzen. Die Kresse abschneiden und über den Teller streuen, ebenso die gerösteten Schalotten-Ringe.

Montag, 7. Dezember 2015

vegetarisch: Pasta Gemüse Walnuss-Pesto Schafskäse

Montag ist es und es gab Nudeln. Mit Gemüse, Walnuss-Pesto und zweierlei Schafskäse. Die Diskussion um vegane oder tierfreie Ernährung ist auch an mir nicht spurlos vorbeigegangen. Sie hat zumindest dazu geführt das wir weniger Fleisch essen und auch deutlich mehr auf die Qualität des Fleisches achten.

Pasta Gemüse Walnuss-Pesto Schafskäse
Was ich ausprobiert habe und was mir nicht wirklich gelingt  sind gute vegane Gerichte. Da fehlen mir meist dann doch die Milchprodukte, nicht das Fleisch, darauf kann ich ganz gut verzichten. 
So könnte man dieses Gericht sicherlich auch als veganes Gericht essen, eben ohne Butter und Käse, aber mit Käse gefällt uns das deutlich besser. Also gab es heute vegetarische, aber nicht vegane Nudeln.
Dazu kamen Möhren, Radicchio, Spitzkohl, Orange, Feta, Pecorino und Walnuss-Pesto. Frau K hat das geschmeckt und mir auch und gefehlt hat nichts.

Zutaten für 2:

200 g Penne rigate 
1/2 Radicchio
1/2 Spitzkohl
2 Möhren
4 Frühlingszwiebeln
1 Bio-Orange
1 El Butter
2 El Walnuss-Pesto
Pecorino romano 
Feta
8 Kalamata-Oliven
Olivenöl


Salz und Pfeffer

Zubereitung:
Den Radicchio und den Spitzkohl putzen und in feine, etwa 5 mm breite Streifen schneiden. Die Möhren waschen und schälen und schräg in dünne Scheiben schneiden. 
Die Frühlingszwiebeln putzen, abwaschen und in dünne Scheiben schneiden. In einem Topf die Butter und etwas Olivenöl erwärmen, die weißen Teile der Frühlingszwiebeln darin andünsten, dann die Möhrenscheiben zufügen, leicht salzen und bei geschlossenem Deckel etwa 5 Minuten dünsten lassen.

Pasta Gemüse Walnuss-Pesto Schafskäse
Die Orange abwaschen, trocknen und die Schale sehr dünn abreiben, den Abrieb Beiseite stellen und die Orange auspressen. Den Saft zu den Möhren schütten und etwas einkochen lassen.
Die Oliven entkernen und klein schneiden. Den Feta in zwei Scheiben schneiden und zerbröseln.

In der Zwischenzeit die Pasta nach Packungsanweisung garen, abschütten und gut abtropfen lassen.

Den Spitzkohl und den Radicchio zu den Möhren in den Topf geben und etwa 2-3 Minuten bei offenem Topf mit garen. Vorsichtig das wird schnell matschig und dann schmeckt es auch nicht mehr so gut. Die Olivenstücke und die grünen Teile der Frühlingszwiebeln unter das Gemüse heben.  Das Gemüse mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Anrichten:

Die Pasta in zwei vorgewärmte Teller verteilen, dann 2-3 El Gemüse darüber geben. Mit den Feta-Bröseln bestreuen und etwas Pecorino darüber reiben. Den Orangen-Abrieb darauf streuen. Auf jeden Teller einen El Walnuss-Pesto setzen und servieren.



Mittwoch, 2. Dezember 2015

Zander | Paprika | Linsen

Es kommt Besuch, zum essen und so habe ich schonmal die Vorspeise geübt. Zander auf Linsen, dazu Paprika, einmal in dem Linsengemüse und als Sauce. 
Die Idee aus einem Paprikasaft eine Sauce zu machen ist aus dem Kochbuch von Antoniewicz „Fermentation“, die hat mir gefallen und ich wollte das auch mal ausprobieren. Im Kochbuch gibt es nur Fisch und etwas Barlach dazu. Ich dachte das das auch mit Linsen schmecken könnte.
Die Kombination Zander mit Linsen ist ja bekannt, ich denke dieses Rezept von Witzigmann ist dafür mit verantwortlich. Ein  klassisches Rezept das ich auch gerne zubereite. Für den Besuch wollte ich aber mal was anderes machen, so habe ich eben Paprika ausgesucht.  Dazu kommt ein Bund Rauke und wenig Thymian, eigentlich alles ganz einfach, aber lecker.

Zander Paprika Linsen
Die Zutaten reichen für 2 als Hauptgericht und für 4 als Vorspeise

Zutaten für 4:

2 Zanderfilets zu je etwa 300 g
120 g Puy-Linsen
1 Lorbeerblatt
6-7 Spitzpaprika
2 Schalotten
1 Knoblauchzehe
4 Zweige Thymian
1 Bund Rauke
Olivenöl
Butter
Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Die Linsen abwaschen und in kochendem Wasser etwa 20 Minuten garen, dann Salz zufügen und die Puy-Linsen nochmal 5 Minuten köcheln lassen. Die Linsen abschütten, abschrecken und gut abtropfen lassen.
5 Spitzpaprika abwaschen, die Kerne entfernen und die Paprikaschoten grob zerteilen. In einen Entsafter geben und entsaften. Man bekommt so etwa 300 ml Paprikasaft.

Die Schalotten schälen und sehr fein würfeln. Etwas Olivenöl in einen kleinen Topf geben und die Hälfte der Schalottenwürfel darin karamellisieren. Den Paprikasaft in den Topf schütten und auf etwa 200 ml einkochen. Die letzten 5 Minuten noch die Thymianzweige zufügen und mit köcheln lassen. Die Thymianzweige am Schluss herausnehmen und die Sauce einmal gründlich pürieren, mit Salz abschmecken.

Die Knoblauchzehe schälen und fein würfeln, mit den restlichen Schalottenwürfeln in etwas Olivenöl in einer Pfanne vorsichtig anschwitzen. Die verbliebenen Spitzpaprika abwaschen, säubern und recht fein würfeln. Zu den Schalotten in die Pfanne geben und 5-6 Minuten leicht dünsten.

Zander Paprika Linsen
Die Zanderfilets abwaschen, halbieren und gut salzen. In einer Pfanne etwas Butter bräunen und die Zanderstücke in der Butter auf der Hautseite etwa 2-3 Minute anbraten. Immer wieder mit der Butter begießen. Die Pfanne vom Herd ziehen, die Filets wenden und noch etwa 5 Minuten ruhen lassen.
Die Rauke waschen und fein hacken.

Anrichten:
Die Linsen und die Rauke zu den Paprikawürfeln in die Pfanne geben und kurz  mit erwärmen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Linsen auf 4 Teller verteilen. Die Paprikasauce anschütten. Auf die Linsen je ein Zanderfilet setzen und servieren.

Sonntag, 29. November 2015

Parmentier-Suppe mit Roquefort

Kartoffelsuppe, ich denke da gibt es unendlich viel Variationen. Ich habe bis auf eine Vichyssoise noch kein Rezept dafür in meinem Blog. Dabei lieben wir diese Suppe. Ich bereite die auch in sehr unterschiedlichen Varianten zu, mal mit Speck oder auch mal mit geräuchertem Fisch, mal cremig und auch manchmal noch etwas stückig. 
Heute gibt es eine sehr cremige Variante mit Käse, Blauschimmelkäse oder ganz genau Roquefort, dazu Petersilie und Lauch. 
Die Idee die Suppe mit diesem Käse zu machen ist aus dem Kochbuch „Lieblingssuppen" von Janneke Philippi übernommen.
Parmentier-Suppe Roquefort
In der Suppe sind dann noch Roggenbrot-Croutons, Lauch und Petersilienöl. Durch das Roggenbrot und den Roquefort wird die Suppe schön würzig und ist genau das richtige bei dem derzeitigen nasskalten Schmuddelwetter. 

Zutaten für 4:

600g Kartoffeln


3 Stangen Porree 
1 kleines Stück Sellerie 
2 Schalotten
1 Petersilienwurzel 
1 Lorbeerblatt
6 weiße Pfefferkörner
1lHühnerbrühe
2 Scheiben Roggenbrot
200 ml Sahne
1 El Crème Fraîche 
50 g Roquefort
200 g Butter
1/2 Bund Petersilie
4 El Petersilienöl

Zubereitung:

Die Kartoffeln schälen und grob würfeln. Die Lauchstangen putzen und waschen, den weißen Teil abschneiden und grob zerteilen. Die Petersilienwurzel schälen, würfeln. Die Schalotten schälen und in Scheiben schneiden. In einem größeren Topf etwa 75 g Butter zerlassen und das ganze Gemüse vorsichtig bei geschlossenem Deckel anschwitzen. Das kann ruhig 10 Minuten dauern, dann mit der Hühnerbrühe auffüllen, den Pfeffer zufügen und das Lorbeerblatt. Die Suppe etwa 25 Minuten leicht kochen lassen.

Etwa 25 g Butter in einer Pfanne erhitzen. Das Roggenbrot in kleine  Würfel schneiden und in der Butter anrösten. Dabei vorsichtig sein, das Roggenbrot wird schnell zu dunkel und schmeckt dann bitter.

Die Petersilie abwaschen und fein hacken. Den Roquefort mit 50 g Butter und der gehackten Petersilie vermischen. Die Masse in den Kühlschrank stellen.
Parmentier-Suppe Roquefort

Das Lorbeerblatt aus der Suppe fischen, die Sahne und die Crème fraîche zugeben und alles sehr gründlich pürieren. Die Suppe einmal aufkochen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 
Die hellgrünen Teile vom Porree putzen und in dünne Scheiben schneiden. Die Scheiben etwa 2-3 Minuten in etwas Butter andünsten.

Anrichten:

Die Suppe auf 4 Teller verteilen. In jeden Teller einen Esslöffel Roggenbrot-Croutons verteilen. In die Mitte einen Esslöffel Roquefortbutter setzen. Etwas Lauch verteilen und je Teller einen Löffel Petersilienöl.


Sonntag, 22. November 2015

Huhn, Kartoffelstampf und Steinpilzsauce

Das Gericht ist ein wenig altmodisch, finde ich. Old school, aber im besten Sinne. 
Die Grundidee ist aus einer  Essen&Trinken. Dort wird das Gericht mit einer Maispoulardenbrust zubereitet. Wir haben die Keulen von einem Label Rouge Huhn dazu gegessen. 

Bei diesem Gericht werden die Schalotten goldbraun angebraten. Das mache ich sonst fast nie, meist dünste ich die Schalotten nur. Durch das Anrösten ergibt sich aber mit den angebratenen Champignons und den getrockneten Steinpilzen zusammen ein sehr kräftiges Aroma. 
Huhn Champignons Kartoffelstampf

Uns hat das gut gefallen, gerade auch weil es vielleicht ein wenig old school ist. 

Zutaten für 2:

10 g getrocknete Steinpilze
300 g Champignons
3 Schalotten
400 g Kartoffeln
1 Knoblauchzehe
2 Hähnchenkeulen
200 ml Weisswein
100 g Crème fraîche
Schnittlauch
Olivenöl
Butter
Zucker
Pfeffer und Salz

Zubereitung:
Die Steinpilze mit  150 ml kochendem Wasser übergießen und ziehen lassen.
Den Backofen auf 120 °C vorheizen. Etwas Butter in einer großen Pfanne erhitzen. Die Hähnchenkeulen von allen Seiten mit Salz einreiben und auf jeder Seite bei höherer Hitze etwa 3-4 Minuten anbraten. Die Keulen aus der Pfanne nehmen und in einer feuerfesten Form in den Backofen setzen, etwa 35-40 Minuten backen.

Die Kartoffel schälen, ebenso die Knoblauchzehe und beides zusammen schön weich kochen. Die Kartoffeln abschütten und mit der Knoblauchzehe grob stampfen, dabei 2-3 El Olivenöl und , wenn nötig etwas Salz zufügen. Den Stampf vorsichtig warm halten.

Den Wein und das Wasser von den Steinpilzen in die Pfanne schütten. Dabei vorsichtig sein, bei den Steinpilzen kann sich Sand absetzen, der sollte natürlich nicht in die Pfanne. Die Flüssigkeit etwas einkochen lassen. Die Steinpilze klein hacken und in die Brühe eben, nochmal leise simmern lassen. Bei mir steht auf der Packung der Steinpilze, dass sie eine gewisse Mindestzeit kochen sollten. Diese Zeit halte ich auch ein.
Die Crème fraîche in die Sauce rühren, und nochmal aufkochen, mit wenig Zucker, Pfeffer und Salz abschmecken. Den Schnittlauch waschen und in kleine Röllchen schneiden, mit in die Sauce geben.

Huhn Champignons Kartoffelstampf
Die Schalotten schälen und in dünne Scheiben schneiden. Etwas öl in einer Pfanne erhitzen und die Schalotten darin goldbraun anrösten.
Die Champignons waschen und putzen, in Scheiben schneiden. Zu den Schalotten und die Pfanne geben und ebenfalls anbraten, die Hitze reduzieren und noch etwa 5 Minuten weiter braten.

Anrichten:

das ist einfach, den Kartoffelstampf auf zwei Teller verteilen, darüber die Champignons. Die Hähnchenkeulen aus dem Backofen nehmen und dazu legen, die Sauce darum verteilen.

Donnerstag, 12. November 2015

Senf-Wirsing mit Birne und Kotelett


Zwei schöne Koteletts vom spanischen Iberico-Schwein habe ich uns gekauft. Leider war Fleisch vom Bunten Bentheimer Schwein nicht zu bekommen, also habe ich zwei Iberico-Koteletts gekauft. Jeweils etwa 190 g schwer und fast 2 cm dick. So mögen wir diese Koteletts sehr gerne.

Senf-Wirsing Iberico Kotelett
Dazu sollte es natürlich Gemüse geben. Ich habe mich für Wirsing entschieden, mit etwas Birne und viel Rotisseur-Senf dazu, also körnigem Senf der nur grob geschrotet ist.
So hatten wir dann ein eher leichtes, schmackhaftes Gericht das schnell zubereitet ist. 

Zutaten für 2:

2 Iberico-Kotelett
Butterschmalz
1 Schalotte
Butter
2 Bundmöhren
200 ml Geflügelfond
400 g Wirsingblätter
1 Birne
1 El

Zitronensaft
1 El Crème fraîche
2 El Rotisseur - Senf
1/2 Bund Schnittlauch
Salz und Pfeffer

Zubereitung:
Die Iberico-Koteletts rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen das die vor dem braten schon Zimmertemperatur haben. Den Backofen auf 80°C vorheizen. Das Fleisch von beiden Seiten sorgfältig salzen. Den Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und die Koteletts darin von jeder Seite etwa 2 Minuten anbraten. Mit der Pfanne in den Backofen stellen und etwa 20 Minuten nachziehen lassen.

Währenddessen die Strünke der Wirsingblätter heraus schneiden, die Blätter in grobe Streifen schneiden. Die Möhren schälen und schräg in dünne Scheiben schneiden. Die Schalotte schälen, halbieren und in sehr dünne Scheiben schneiden. Etwas Butter in einer großen Pfanne erwärmen und die Schalotte darin vorsichtig hell andünsten. 

Senf-Wirsing Iberico Kotelett

Den Geflügelfond und die Möhrenscheiben zufügen und aufkochen, bei kleiner Hitze etwa 5 Minuten köcheln lassen, dann den Wirsing zugeben, einen Deckel auf die Pfanne setzen und alles etwa 10 Minuten sieden lassen.

Den Schnittlauch waschen und klein schneiden. Die Birne schälen und fein würfeln. Die Birnenwürfel mit etwas Zitronensaft vermischen und mit dem Rotisseur-Senf und der Creme fraîche unter das Gemüse heben. Alles gut vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Das Gemüse auf zwei Teller verteilen, die Koteletts dazu legen und mit Pfeffer würzen. Den Schnittlauch darüber streuen.


Samstag, 7. November 2015

Entenbrust, schwarze Champignons, Pastinaken-Mousseline

Im Herbst mögen wir Entenbrust sehr gerne. Wenn es warm ist gibt es die Rentenbrust hier eher selten. So habe ich jetzt mal wieder eine Entenbrust zubereitet, herbstlich mit Rosenkohl, Pastinaken und schwarzen Champignons. 
Das Rezept für die schwarzen Champignons habe ich aus dem Kochbuch von Johannes King.

Entenbrust schwarze Champignons
Die Champignons werden sehr fein gehackt oder durch den Fleischwolf gedreht und bleiben dann einige Stunden an der Luft, dadurch werden die Champignons tief schwarz und der Geschmack wird deutlich intensiver. Wir mögen das. Im Internet findet man dafür auch die Bezeichnung fermentierte Champignons, ich glaube Tim Mälzer nennt die Champignons so. Ob diese Art der Zubereitung tatsächlich fermentieren ist weiss ich nicht.


Zutaten für 2:

1 Entenbrust (etwa 350g)
300 g Champignons
16 Köpfe Rosenkohl
400 g Pastinake
400 ml Sahne
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
200 ml Orangensaft
200 ml Entenfond
Butter
Butterschmalz
Pfeffer und Salz



Zubereitung:
Die Champignons säubern und wenn nötig unschöne Stellen heraus schneiden. Die Champignons durch einen Fleischwolf drehen. Sie sollten schon ziemlich fein sein. Ich habe auch mal versucht sie mit dem Messer klein zu hacken, das hat aber nicht gut funktioniert. Die Champignonmasse flach auf ein Backblech ausstreichen und an der Luft stehen lassen. Ab und an mal wenden und neu glatt verteilen. Nach dem Rezept von Johannes King reichen 2 Stunden, ich habe meine aber 5 Stunden ziehen lassen. Dann die Champignons in ein Sieb schütten und gut abtropfen lassen.

Entenbrust schwarze Champignons
Die Entenbrust von der weißen Haut an der Unterseite befreien und die Haut rautenförmig einschneiden. Den Backofen auf 80°C vorheizen. In einen Teller etwas Butter geben und im Backofen schmelzen lassen. Die Entenbrust von beiden Seiten gut salzen und auf den Teller legen, im Backofen etwa 60 Minuten ziehen lassen, nach 30 Minuten einmal wenden.
In der Zwischenzeit den Rosenkohl säubern und die Strünke kreuzförmig einschneiden. In Salzwasser bei offenem Topf etwa 10 Minuten köcheln lassen, abschütten und abschrecken.
Den Orangensaft, Entenfond und 200 ml von der Sahne in einen Topf füllen und auf etwa 250 ml vorsichtig einkochen lassen, mit etwas Salz abschmecken.

Die Pastinake schälen und grob würfeln. Die restliche Sahne in einen Topf geben,0 die Pastinakenwürfel dazu, vorsichtig aufkochen und etwa 12-15 Minuten leise köcheln lassen. Die Brühe abschütten, aber auffangen und die Pastinakenwürfel sehr fein pürieren, wenn nötig noch etwas von dem aufgefangenen Kochsud zufügen bis die Masse schön cremig ist, am Schluss mit etwas Salz würzen und noch ein Stück Butter unterrühren.
Die Schalotte fein würfeln mit etwas Butter in einer Pfanne weich dünsten, dann die Champignonmasse dazugeben und anschwitzen, mit Pfeffer und Salz würzen.
Die Knoblauchzehe schälen und in feine Scheiben schneiden, in etwas Butter erwärmen und die gekochten Rosenkohlköpfe darin schwenken.
In einer Pfanne noch etwas Butterschmalz erhitzen, die Entenbrust darin von jeder Seite etwa 2 Minuten anbraten. Dann einige Minuten ruhen lassen.

Anrichten:


In jeden Teller in die Mitte 2 El schwarze Champignons setzen. Die Entenbrust in etwa 2 cm dicke Scheiben schneiden. Pro Teller zwei Scheiben Entenbrust auf die Champignons setzen. Den Rosenkohl darum verteilen und je Teller einen Löffel Pastinaken-Mousseline. Die Sauce mit dem Pürierstab kurz aufschäumen und dazugeben.

Sonntag, 25. Oktober 2015

Tagliatelle | Ölsardine | Gremolata

Frau K war mal wieder unterwegs, Fortbildung in Mannheim. Also war kochen für eine Person angesagt. Da suche ich mir dann gerne Gerichte aus die einfach und schnell zu erstellen  sind.  Pasta-Gerichte bieten sich da ja an. So habe ich ein Gericht mit Tagliatelle gemacht. Dazu Gremolata und Ölsardinen. Mit den Fenchelblüten aus dem Garten war das Rezept lecker, richtig lecker. 
Tagliatelle Ölsardinen Gremolata

Das hat aber nichts mit Foodporn oder Gaumensex zu tun wie Astrid in ihrem Beitrag zur Verrohung der Sprache zutreffend feststellt. 










Zutaten für 2:


1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
1 Chilischote
1 Tütchen Safran
125 g Tagliatelle
1 Dose Ölsardinen
1 Bund glatte Petersilie
1 Bio-Zitrone
1 Knoblauchzehe
Grüner Pfeffer
Piment des Espelette
Salz
Fenchelblüten
Olivenöl

Zubereitung:
Etwas Olivenöl in einer Pfanne erwärmen. Die Schalotte, Chilischote und den Knoblauch putzen und sehr klein schneiden. In dem Olivenöl weich andünsten.
Die Ölsardinen aus de Dose nehmen und gut abtropfen lassen.
Die Petersilie von den Stängeln zupfen, die Knoblauchzehe schälen und mit dem Messerrücken zerdrücken. Die Zitrone abwaschen und die Schale abreiben. Die Petersilie mit dem Knoblauch, dem Zitronenabrieb und etwas Salz sehr fein hacken.
Tagliatelle Ölsardinen Gremolata
Die Tagliatelle nach Packungsanweisung garen und abschütten. 
Den Safran in die Pfanne geben und gut verrühren. Die Ölsardinen grob zerteilen und mit in die Pfanne tun, wenig erwärmen. Bei mir waren das nur drei Minuten bei mittlerer Hitze.

Anrichten:

Die Tagliatelle auf 2 Teller verteilen. Jetzt den Inhalt der Pfanne über die Tagliatelle geben. Mit der Gremolata bestreuen. Etwas Piment de Espelette darüber streuen und einige Fenchelblüten.